'Unter Freunden stirbt man nicht' ist die beste europäische Serie

20.09.2021

'Unter Freunden stirbt man nicht' ist die beste europäische Serie

Nachdem sie im April bereits bei den ‚International Format Awards‘ in London als bestes ‚Fiction Format‘ ausgezeichnet wurde, hat die Serie ‚Unter Freunden stirbt man nicht‘ jetzt in La Rochelle den Preis als ‚Beste europäische Serie‘ gewonnen.

Beim ‚Festival de la Fiction‘ im französischen La Rochelle wurden Preise in fünf Kategorien an französische Produktionen vergeben sowie ein Preis für die beste europäische Serie. In dieser Kategorie waren insgesamt elf Serien nominiert. Darunter die BBC-Produktion ‚Danny Boy‘, die ITV-Serie ‚Too Close‘ und die ZDF-Serie ‚Breaking Even‘. Am Ende konnte Regisseur Felix Stienz den Preis für ‚Unter Freunden stirbt man nicht‘ sichtlich überwältigt entgegennehmen. Er bedankte sich neben seinem Team und Darstellern besonders bei der Stadt La Rochelle und beendet seine Dankesrede lieber bevor er wie er sagte ‚noch einen Herzinfarkt bekomme‘.

Die Serie von Autor Claudius Pläging erzählt die Geschichte von vier Freunden (Adele Neuhauser, Iris Berben, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn), die den Tod ihres Freundes (Walter Sittler) fünf Tage zu vertuschen versuchen. Nur so kann er den Nobelpreis gewinnen, da dieser nur an Personen vergeben wird, die zum Zeitpunkt der Bekanntgabe noch am Leben sind.

Produziert wurde ‚Unter Freunden stirbt man nicht‘ von Christina Christ und Axel Kühn für die Münchner Produktionsfirma ‚Keshet Tresor Fiction‘ im Sommer 2020 für TVNow und VOX und mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung. Aufgrund der Corona-Situation hatten die Dreharbeiten im Vorfeld bereits verschoben werden und konnten nur unter schwierigsten Bedingungen stattfinden.